Die deutsche Nationalmannschaft musste bei ihrem ersten WM-Spiel eine Niederlage einstecken – doch die Kunststoffindustrie in Deutschland ist seit Jahrzehnten auf einem ungebrochenen Siegeszug: Kunststofferzeugnisse sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Kunststoffindustrie ist ein wichtiger Arbeitgeber und stellt Produkte her, die den Herausforderungen aktueller Megatrends gewachsen sind. Welche Bedeutung Kunststoff für Deutschland hat und wie er sogar die Wirtschaft ankurbelt, lesen Sie in unserem Blogartikel.

Grund #1: Kunststoff schafft Arbeitsplätze

Wer in einem der landesweit 3.400 kunststoffverarbeitenden Unternehmen arbeitet, genießt sonnige Aussichten: Allein im Jahr 2017 erwirtschaftete die Branche rund 100 Milliarden Euro. Damit entfallen sechs Prozent der gesamten deutschen Industrieproduktion auf diesen Zweig! Ein gigantischer Wirtschaftsfaktor, der seit 1950 kontinuierlich wächst und bedeutend zum Wohlstand des Landes beiträgt. Die Kunststoffproduktion und -verarbeitung schafft allein in Deutschland hunderttausende Arbeitsplätze – mit sicheren Zukunftsaussichten!

Grund #2: Kunststoff wappnet uns für die Megatrends

Es ist der Werkstoff des 21. Jahrhunderts. Kunststoff ermöglicht es, den großen Entwicklungen unserer Zeit aktiv zu begegnen: Bevölkerungswachstum und demografischer Wandel, Globalisierung, Klimawandel, Energieversorgung, medizinischer Fortschritt und der immer schneller werdende Technologiewandel sind nur einige Trends, bei denen Kunststoff zu einer positiven Entwicklung beitragen kann. So hilft beispielsweise der vermeintliche Nachteil, dass Kunststoff witterungsbeständig und lange haltbar ist, dabei, Geräte zu erzeugen, die über viele Jahre genutzt werden können. Dies verhindert eine ständige, aufwendige, teure und schädliche Neuproduktion. Im Bereich der Medizin können immer mehr Menschen mithilfe von Kunststoffprodukten bestens versorgt werden – und das ohne, dass die Kosten dafür immens steigen.

Grund #3: Kunststoff lässt sich zu 99% wiederverwerten

Deutschland ist Spitzenreiter bei der Verwertung von Kunststoff – kein Land weltweit erreicht eine höhere Quote! Da die bloße Deponierung von Kunststoff nicht die richtige Lösung sein kann, setzt sich die Industrie in Deutschland dafür ein, dass das Material werkstofflich, rohstofflich und energetisch bestmöglich verwertet wird. So entsteht bei der Wiederverwendung so gut wie kein Ressourcenverlust.

Mehr zur Wiederverwertung von Kunststoff lesen Sie in unserem Blogartikel zum Thema.

Grund #4: Kunststoff erleichtert unseren Alltag

2017 wurden in Deutschland rund 20 Millionen von europaweit 64 Millionen Tonnen Kunststoff erzeugt. Doch wo begegnet Ihnen das Ergebnis der Produktion in Ihrem täglichen Leben? Der größte und wohl auch bekannteste Einsatzbereich sind die Verpackungen. Es folgen der Einsatz im Bau, bei der Herstellung von Fahrzeugen sowie von Elektronikgeräten. Viele Haushaltswaren, Möbel, Geräte der Landwirtschaft und in der Medizin bestehen aus Kunststoff und erleichtern unseren Alltag. Sechs unschlagbare Vorteile von Kunststoffen, auf die wir nicht mehr verzichten wollen, haben wir in einem Blogartikel für Sie zusammengefasst.

Fazit

Kunststoff ist auf Erfolgskurs! Er kann zwar keine Tore schießen, doch es existiert auch kein Stadion und kein Fernsehgerät ohne ihn. Kunststoff macht einen zentralen Teil unseres Alltags aus, sei es auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft, bei der Bewältigung großdimensionierter Probleme oder in unserem Wohnzimmer. Er schafft hunderttausende Arbeitsplätze und schont gleichzeitig Ressourcen durch die nahezu rückstandslose Verwertungsmöglichkeit. In Deutschland wird alles unternommen, um seine Verwendung so gewinnbringend wie möglich zu gestalten – sowohl für uns mit der Vuvuzela in der Hand als auch für die Natur, die es zu schützen und erhalten gilt.